Bis zum Schluss ein Hochgenuss
Ich stelle hier eine Route vor, wie sie sich zum Beispiel mit der SY "ONEWAY", einer Sun Odyssey 49, wunderbar in zwei Wochen segeln lässt, ohne dass man Stress hat. Die Strecke kann natürlich auch in einer Woche bewältigt werden. Dann lässt man einfach zu Beginn den Gökovagolf aus und segelt gleich am ersten Tag nach Knidos.
Grundsätzlich voraus: Von Mitte Juni bis Mitte September kommt der Wind meist aus nördlichen bis nordwestlichen Richtungen, manchmal auch aus Westen; seltener aus Nordosten (dann ist er meist auf dem anatolischen Hochland aufgeheizt), und so gut wie nie aus Süden. Das heißt: hinunter geht's meist raumschots oder mit halbem Wind. Und so segeln wir:
1. Woche
Sonntag
Nach der Einweisung und dem Einkauf geht es los. Tagesziel ist die Alakisla-Bucht. Wir segeln durch den Kanal zwischen Festland und der Insel Karaada und steuern dann nach Osten in den Gökovagolf hinein. Ein kurzes Stück hinter der Orak Insel öffnet sich die Bucht bei der kleinen Insel Yildiz Adalari nach Norden. Unbedingt auf die markierte Untiefe zwischen Festland und Insel achten. In der NW-Ecke der Bucht, da wo der Kiesstrand in eine felsige "Wand" übergeht, auf der byzantinische Häuserruinen stehen, schneidet ein schmaler Einschnitt nach Westen ein, der gerade mal einer Yacht Platz bietet. Hier legen wir den Anker nach Osten aus und machen mit zwei Landleinen überkreuz an den Felsen am Ufer der Minibucht fest. Oder wir ankern weiter östlich vor dem Strand mit einer Landleine zu einem der wenigen Felsen am Ufer. Ein geheimnisvoller Platz, vor allem nachts. Östlich hinter dem Kiesstrand eine verfallene byzantinische Kirche. Bei Süd- bzw. Südostwind ist die Alakisla-Bucht offen gegen den Wind und muss verlassen werden.
Eine Alternative ist Ibrahims Restoran in Çökertme, wo fröhliche Ausgelassenheit vorherrscht. Bei Ibrahim trifft man im Hochsommer manchmal bis zu zwanzig Yachten und Gulets - der Oberfilou des Golfes ist immer einen Besuch wert. Der Platz heißt auch Fesliyen, Lage 37° 00,3 N 27° 47,5 E. Man macht mit Hilfe der freundlichen Ibrahim-Helfer an den Felswänden fest. Wichtig: genügend Kette stecken, da es tief ist. 30 Meter sind viel zu wenig, minimum 80, wenn nicht mehr! Wer hier zu wenig Kette raus lässt liegt zu dicht an der Wand und riskiert, dass das Ruder bei Winddrehung in die Felsen gedrückt wird. Man kann auch am Steg vor Ibrahims Restaurant mit Murings festmachen, liegt da allerdings unter Umständen im Tagesschwell. Vorsicht vor den frei im Wasser schwimmenden Muringleinen.
Bei Einbruch der Dunkelheit werden die Yachties von Ibrahims Söhnen mit dem Tuckerboot abgeholt und zum Pistolentanz und Wasserpfeiferauchen in den Restaurantgarten gebracht (ab Mai bis Ende September). Es gibt Fisch oder Hühnchen aus dem gemauerten Ofen. Einfach, aber gut. Meist geht die Stimmung hoch. Vor allem wenn Ibrahim sich in seine alte osmanische Soldatenuniform schmeisst, zur Dorfmusik tanzt, mit Platzpatronen in die Luft schiesst und der jüngste Sohn ein gackerndes Huhn vom Dach des Hauses auf die Gesellschaft herunterflattern lässt. Seit Jahren geht das so, Abend für Abend. Wenn die Stimmung nicht mehr zu steigern ist, fordert Ibrahim die blondeste der Segler-Damen zum Tanz auf. Seine Frau präpariert inzwischen die Nargile, die Wasserpfeife. Wer will kann nach dem Tänzchen beim Meister lernen wie man aus dem blubbernden Glasgefäß beißenden Rauch inhalliert. Bis zu 20 Yachten und Gulets legen mitunter an den Felswänden von Çökertme an, um Ibrahim zu erleben. Wer Fingerhakeln und Schuhplatteln auf türkisch mag, ist herzlich willkommen. Ruhiger geht es bei Rose Mary zu.Zum Frühstück bringt Ibrahim auf Wunsch frisches Brot und Melonen zur Yacht.
Wem der Platz zu turbulent ist, der geht etwas weiter östlich vor Mary Rose Restaurant an den Steg. Dort ist das Essen sehr gut und es geht gesitteter zu. Eine weitere Altenative ist die westliche Nebenbucht Kargili. Entweder frei vor dem Strand mit genügend Abstand ankern und schwojen. Oder mit einer langen Leine zu einem der Olivenbäume am Strand festmachen. Wenn frei geankert wird, den Drehkreis berücksichtigen, der Wind kann auf Süd drehen! Man hört nichts anderes als Zykadenlärm und den Schrei des Esels zwischen den Olivenbäumen. Achtung: Nicht nackt baden! Die unsichtbar zwischen Johannisbrot- und Mandelbäumen arbeitenden Dorfbewohner könnten Anstoss nehmen; wir sind in einem islamischen Land. Dies gilt übrigens für überall da, wo nicht absolute Einsamkeit ist.
Montag
An der Nordküste finden wir erst wieder einen Ankerplatz in Akbük. Wir segeln mit dem Wind an Kohlekraftwerk Ören mit dem auffälligen Schornstein vorbei. Umweltschützer haben dagegen protestiert, dass das Kraftwerk im Naturschutzpark in Betrieb genommen wird - genutzt hat alles nichts: der Schornstein raucht unbeirrt vor sich hin. Einige Meilen östlich vom Schornstein kommen wir zu einem Kap, hinter dem die Bucht unter einer hohen Felswand liegt. Die Bucht ist gegen West- bis Nordwinde sehr gut geschützt. Allerdings fetzen Fallwinde von der Nordflanke, die steil bis auf 951 m Höhe ansteigt. Nachts manchmal extrem heftig! Deshalb den Anker gut einfahren und sicher sein, dass er hält. In der Nordwestecke vor dem Kieselstrand ist genügend Raum zum Schwojen. Ankert man in einer der südlichen Einbuchtungen, so empfiehlt es sich, eine Leine zum Land auszubringen. Zwei Restaurants haben Steganlagen für komfortableres Liegen. In jedem Fall verpflichtet man sich in der Villa Akbük oder im Atlas zu Abend zu essen, wenn man an einem der Stege festmacht.
Ein beschaulicher Platz war bis vor wenigen Jahren die Kleopatra-Insel, in der Seekarte Sehir adalari, im hinteren Teil des Golfes. Den Korallensand hat angeblich Mark Anton der Königin von Ägypten als Hochzeitsgeschenk vor die Füße gekippt. Die ehemals geheimnisumwitterte Insel ist leider entzaubert. Der Strand wurde von "cleveren" Tourismus-Managern entdeckt und vermarktet. Stündlich laufen Ausflugsboote vom nahen Ufer zur Insel. In der Mitte der Hauptinsel rattert ein Diesel, um in der Getränkebar Cola und Bier zu kühlen. Wer trotzdem den sagenumwobenen Sand vom Roten Meer durch seine Finger gleiten lassen will, kommt am besten am frühen Morgen vor neun, ankert auf 5 bis 6 m in der Bucht, pullt an Land und segelt, wenn der Hauptansturm beginnt, wieder davon. Nachts gilt Ankerverbot. Wichtig: Keinen Sand mitnehmen, auch keine antiken Mosaiksteine, Scherben, Amphorenteile o. ä. Nirgendwo in der Türkei! Die Gefängnisse sind keine Hotels.
Die Einfahrt erfolgt von Westen durch den südlich gelegenen Zufahrtskanal zwischen der Insel und dem Festland. Man fährt dann hinter der Insel nach Nord und steuert dann nach West in die Bucht hinein. Die Ausfahrt am besten unter Motor über den gleichen Kurs. Westlich der Hauptinsel liegt eine gefährlich Untiefe mit einer Markierungsboje.
Da man die Kleopatra-Insel nur als stundenweisen Ankerplatz benutzen kann, segeln wir nach dem Besuch weiter zu einer der südlichen Buchten: Karacasögüt. Am Holzsteg rechts unter den Bäumen kommen wir zum früheren "Çardak Restoran", das eines Tages von einem Bulldozer niedergewalzt wurde. Seither ist das Restaurant von Yasar und Frau Melek leider nicht mehr in Betrieb. Der Steg wird von der Gemeinde verwaltet und man zahlt Liegegeld. Dafür bekommt man Strom und Wasser. Wer typisch essen will, kann mit einem Taxi zum Çinar-Restaurant (ca 15 km) fahren. Oder im Restaurant der Marti Marina, die den zweiten Steg bewirtschaftet. Bis 2003 war der Steg in der Obhut der Seturgruppe. Jetzt ist Marti verantwortlich. Wasser, Elektrik, Duschen, Restaurant, Supermarkt.
Die Alternative für die Nacht ist Degirmen Bükü, die Windmühlenbucht, die auch als English Limani gehandelt wird, ein paar Meilen westlich von Karacasögüt. Man segelt bis zur Untiefe mit der darauf sitzenden Meerjungfrau (Mahnmal vom türkischen Weltumsegler Sadun Boro*), der mit diesem "Kunstwerk" auf den Schutz des Gökova Golfes aufmerksam machen will). Die Figur stammt aus der Werkstatt eines Istanbuler Künstlers und ist der Stockholmer Jungfrau zum verwechseln ähnlich. Yachten, die die Bucht anlaufen, werden so nicht nur auf das bisher unbetonnte Hindernis aufmerksam gemacht, sondern bekommen augenzwinkernd einen Umweltwink vom alten Fahrensmann.
Denn sinngemäß steht auf einer Tafel am Ufer: "Diese Meerjungfrau hat viele Weltmeere und Horizonte überquert und Erdteile, Inseln und Buchten besucht, bis sie das Paradies von Gökova gefunden hat. Freund, der du diese Bucht besuchst und diese Meerjungfrau dort auf dem Felsen siehst, schütze dieses Paradies, verdirb es nicht, verschmutze es nicht und verbrenne es nicht, damit uns die Jungfrau nicht wieder verlässt, um ihr Paradies woanders zu suchen." *) Sadun Boro segelte 1969 bis 1971 mit seiner deutschen Frau Oda auf der 11 m Yacht Kismet als erster Türke um die Welt und engagiert sich seither für die Erhaltung der Natur und gegen Umweltverschmutzung und -Zerstörung.
Hinter dieser kleinen Untiefe schneidet ein baumumstandener Einschnitt nach Osten. Hier kann man entweder auf der Nordseite mit Leinen an den Felsen festmachen (viel Anker, genügend Abstand vom Ufer!) oder rechts an einem der Stege, wenn man dort zu Abend essen will. Kaptans Place, eines der Restaurant hat gutes Wasser und gutes Essen. Das zweite Restaurant am hinteren Steg steht in nichts nach. Das Wasser in der Bucht ist trüb, weil es wenig Frischwasseraustusch gibt. Schwimmen ist dennoch ohne Probleme möglich.
Eng, aber gut geschützt ist auch die westliche, nach Norden einschneidende Çanak Bucht. Sie ist der als ãEnglish HarbourÒ bekannte Einschnitt. Die ehemals grünen Bäume wurden durch einen Brand vernichtet und der neue Bewuchs ist noch niedrig. Man liegt wie in Abrahams Schoß. Ankergrund ist gut haltender Schlick und Sand. Achtung: ganz am Ende wird es unversehens total flach.
Im Süden von Degirmen Bükü ist der Grund flach und verschlammt, weil hier ein Flüsschen mündet. Ein Patrouillenboot liegt manchmal an der großen Festmachertonne und überwacht das Sperrgebiet. Staatspräsident Turgut Özal hatte hier ein Haus, das noch immer bewacht wird. Beim Annähern wird man durch Wächter mit Trillerpfeifen vertrieben. Je nach Wetterlage bieten sich weitere sehr schöne Ankerplätze in der Umgebung an.
Dienstag
Nur ein paar Meilen westlich schneidet die Stiefelbucht (auch Kargilibük, leicht zu verwechseln mit Kargili auf der Nordseite des Golfes) nach Südwesten ins Land. Im Knick der Bucht hat man noch über 15 m Wasser unter dem Kiel. Während das nördliche, dicht bewaldete Ufer hoch aufragt, ist das südliche durch die Mündung der Bäche versumpft. Nach der kleinen Steinpier nimmt die Wassertiefe rasch auf 2 m ab, der hintere Binnensee-Teil der Bucht ist ganz flach. Da es eng ist, muss man eine Heckleine zu einem Felsen ausbringen. Von hier kann man einen schönen Spaziergang zum Getränkekiosk am Ende des "Binnensees" machen; der ist allerdings nicht immer offen. Das Wasser ist trübe, was auch hier durch den geringen Frischwasseraustausch kommt, aber keine Verschmutzung darstellt.
Der nächste "stille" Ankerplatz auf dem Weg nach West aus dem Golf heraus liegt gleich östlich des Kaps Koyun, an der Stelle, an der sich der Golf wieder nach Süden öffnet, versteckt hinter der Leuchtfeuerhalbinsel. Achtung: Westlich des Kaps muss auf die Klippen etwa 1/4 Seemeilen WSW des Kaps geachtet werden.
Es gibt drei Möglichkeiten festzumachen: 1. Im schmalen Nordwest-Einschnitt unterhalb der an einer Stange wehenden türkischen Flagge (Leine zu den Felsen am Steilhang und nach Norden zu einem dicken Stein). Viel Kette! 2. Im Westeinschnitt: Anker mit viel Kette nach Osten legen und Leinen überkreuz nach Westen. 3. Im Südeinschnitt: Leinen nach Osten an die Felsen. Von den Fischern, die diesen Platz ebenfalls anlaufen, kann man auf den Zuruf "Balik var mi?" (balik war me?) frischen Fisch kaufen (sofern nicht Vollmond ist).
Eine weitere Alternative für diesen Tag sind die Yedi Adalari, die sieben Inseln, die wie ein Schutzwall vor der Küste liegen und ein kleines, gegen Seegang gut geschütztes Archipel bilden.
Ansteuerung nur durch die Nordpassage oder die Südpassage. Nur hier sind die Fahrrinnen genügend tief. Bei absolut ruhiger See und Sicht auf die Untiefen kann man mit aller Vorsicht auch die mittleren Durchfahrten nutzen! Ausguck im Bug! Im Schatten der Inseln ankert man auf Sandgrund überall da, wo es die Wassertiefe erlaubt. Wird der Ankerplatz zu unruhig, verholt man in eine der tief einschneidenden Buchten im Nordosten, Osten oder Südwesten. Dort ist das Wasser nicht mehr so klar; doch liegt man sicher, am besten mit einer Leine zum Land. Der Platz um die Yediadalar ist auch in heißen Sommermonaten immer angenehm, da der Westwind über die Bucht weht.
Küfre ist ein tiefer flussähnlicher Einschnitt im Nordosten der Yediadalar. Die Bucht endet in einer verschlickten Mündung. Manchmal ist das Bauernrestaurant im hinteren Teil der Bucht geöffnet. In Sakli fährt man besser am Nordufer entlang, da um die Bachmündung eine flache Stelle weit ins Fahrwasser reicht. Am besten geschützt liegt man gleich an der Steuerbordseite der Einfahrt hinter der vorspringenden Nase vor einem kleinen Sandstrand mit Leine zu den Felsen. Hier könnte man es tagelang aushalten. Weiter hinten wird es schnell flach.
Mein liebster Ankerplatz liegt gleich hinter der Südpassage auf der Steuerbordseite vor den grünen Hügeln mit dem Müllhäuschen in der Ecke; der Grund ist gut haltender Schlick. Genügend Platz zum Schwojen. Gulets bringen meistens noch eine Leine zum Land aus; das hat freilich den Nachteil, dass der Wind von hinten ins offene Cockpit weht, während man vor Anker unter der Sprayhood windgeschützt liegt ;-). Auch im Hochsommer weht er kühl über den nach Westen schützenden Landwall.
Mittwoch
Nur 5 sm südlich liegt die Bucht Bördübet mit mehreren zauberhaften Ankerplätzen, je nach Windrichtung. Im südlichen Teil ist die Landenge zum Hisarönü Golf nur 1.000 Meter breit. Über See muss man um das Kap von Knidos eine Strecke von über 70 Seemeilen bewältigen, um die Bencik Bucht auf der Südseite der Halbinsel zu erreichen. Im 6. Jahrhundert v. Chr. planten die Einwohner von Alt-Knidos, die Halbinsel vom Festland zu trennen und zur Insel zu machen, um sich vor den heranrückenden Persern zu schützen. Das Orakel von Delphi warnte vor der Realisierung ("Wenn Zeus vorgehabt hätte, diese Landzunge zu einer Insel zu machen, hätte er es getan"). Mit Zeus wollten sich die Knider nicht anlegen, so gaben sie den Plan auf und wurden erobert.
Gökçelerbükü im Süden der Bördübet Bucht hat mehrere Einschnitte, in denen man je nach Windrichtung und Seegang einen guten Ankerplatz findet. Vorsicht beim Einlaufen! Die Landvorsprünge setzen sich unter Wasser fort. Bei Tag kann man diese gut an der Wasserfärbung erkennen. Gut haltender Schlick. Manchmal läuft Dünung in die Bucht. Dann ist Çati besser geeignet.
Küçük Çati (Westbucht) liegt weniger als 1 sm westlich. Durch die Insel mit den Klippen vor der Einfahrt wird der Seegang abgehalten. Im Inneren wird es rasch flacher. Gut haltender Schlick. Man bringt eine lange Leine zu den Felsen am Ufer aus. Leider ist die Badefreude eingeschränkt, da das Wasser trüb ist, was aber kein Zeichen von Verschmutzung ist, sondern vom fehlenden Wasseraustausch - ein Zeichen für den guten Schutz der Bucht. Übernachten kann man auch im westlichen Einschnitt der östlichen Nachbarbucht; allerdings steht Dünung herein. Festmachen mit Buganker und Leine zu Felsen (nicht an die Bäume!). Bei Sturm ist die Bucht nicht zu empfehlen.
Alle hier beschriebenen Buchten sind abgeschieden und einsam. Nach Westen aus dem Golf hinaus segelnd folgen wir der Nordküste der Datça-Halbinsel (Datça Yarimadasi). Die Küste ist grün, aber nicht waldig und bietet bis Körmen, dem Nordhafen von Datça, keinen weiteren Schutz. Von Çati bis zum Hafen sind es über 20 sm. Gegen den im Sommer aus Westen herein wehenden Tageswind muss man aufkreuzen. Nachts steht oft eine leichte Brise aus Ost bis in den frühen Vormittag hinein.
Donnerstag
Auf dem Kurs zum Kap von Knidos gibt es keine beschauliche Bucht mehr. Im Notschutzhafen von Körmen lässt sich jedoch eine ruhige Nacht verbringen, falls man es nicht schafft, in einem Tag bis nach Knidos zu kreuzen. Der Hafen wurde für den Autofährverkehr zwischen Bodrum und der Datça-Halbinsel gebaut. Yachten und Gulets legen selten an. Durch den äußeren Wellenbrecher und die innere Steinschüttung ist ein zuverlässiger Schutzhafen entstanden. Bei der Ansteuerung ist der Wellenbrecher vor dem Strand gut zu erkennen. Bei auflandigem Seegang setzen die Wellen seitlich und erschweren das Einlaufen. Im Hafen ist es dann überraschend ruhig und angenehm.
Man legt am Westkai an, wo die Wassertiefe überall um die 4 m beträgt. Der Platz für die Fähre muss frei bleiben! Der geplante Ausbau zu einer Marina ist bisher nicht verwirklicht worden. Es sollten 100 Liegeplätze mit allem Service entstehen. Gutes Fisch-Restaurant auf dem Kai, sonst keine Versorgungsmöglichkeiten. Nach Datça sind es etwa 10 km. Bus und Taxen kommen bei Ankunft oder vor Abfahrt der Fähre.
Knidos ist kein ruhiger Ort! Dafür ist hier zu viel los (bis zu 30 Yachten und Gulets pro Nacht). Die Ruinen der alten Stadt, das antike Theater, der Vorsprung, auf dem der Tempel der Aphrodite (mit der berühmten, leider nicht gefundenen nackten Statue, Kopie im Louvre in Paris) stand, sind jedoch Sehenswürdigkeiten, die den populären Platz anzulaufen lohnen. Einzelheiten über die antike Handelsstadt in den Handbüchern. Es gab ein Restaurant im Buchtenkneipenstil mit Steg, das aber leider 2003 geschlossen blieb.
Achtung: möglichst dicht an der Backbordseite der Einfahrt einsteuern, an der Steuerbordseite liegen versunkene Steine unter Wasser. Wir ankern gleich links hinter der alten Mole mit weit ausgelegter Kette zum flachen Isthmus hin und einer langen Landleine zu den alten Steinen. Hier hält der Grund (wenig Sand auf Fels) noch am besten. Unbedingt den Anker mit Maschine rückwärts einfahren, und nur dann das Manöver beenden, wenn die Peilung absolut zuverlässig steht, sprich: der Anker hält. Andernfalls das Manöver so lange wiederholen, bis sich nichts mehr bewegt. Nachts faucht oft ein scharfer Wind schräg von den hohen Bergen über das antike Theater herunter und bringt die Flotte der Ankerlieger durcheinander.
Wer frei ankert, sollte möglichst auf 4 bis 6 m Wasser bleiben, den eigenen und den Schwenkkreis der Bootsnachbarn aber genau beobachten. Bei Meltemi kommen härteste Böen über die flache Landenge! Bei Sonnenuntergang dreht der Wind dann auf Nord bis Nordost und kommt noch härter von den Bergen über dem antiken Theater. Der Grund aus hartem Sand, Gras und teilweise auch Fels hält sehr schlecht. Deshalb sind auch hier die Ankermanöver so lange zu wiederholen, bis der Anker wirklich fest sitzt. Mit voller Kraft rückwärts den Halt testen! Besser man wiederholt dieses Manöver am Tag so lange bis es sitzt. In stockfinsterer Nacht, wenn auch noch andere Boote durch die Bucht treiben, ist das Manövrieren entschieden hochgefährlich. Bei Südwind ist die Bucht ungeschützt. Dann bietet sich als nächster Ausweichplatz Mersincik (siehe oben) auf der Nordseite der Datça-Halbinsel an.
Beim Anlanden mit dem Beiboot nimmt man am besten gleich die Bordkasse mit, denn für die Besichtigung der Ausgrabung muss Eintritt bezahlt werden. Der Wächter der antiken Trümmerfelder ist immer gut gelaunt und bereit, eine Privatführung zu den Ausgrabungen zu machen. Extra-Tip ist Ehrensache. Der Militärposten kontrolliert nur noch in Ausnahmefällen die Schiffspapiere. Diese Aufgabe hat die Sahil Güvenlik (Küstenwache) übernommen, die öfter mal Knidos anläuft, um nach dem Rechten zu sehen. Eine staubige Straße führt nach Datça (40 km).
Freitag
Nicht zu spät aufstehen, eine Runde ums Schiff schwimmen und dann (nach einem ausgiebigen Frühstück) aufbrechen. Auch wenn noch kein Windhauch zu spüren ist: er kommt bestimmt. Die Strecke ist nicht allzu lang, das Tagesziel heißt Datça. Dazwischen liegen einige interessante Plätze, die sich anzulaufen lohnen.
Wenn wir von Knidos nach Osten segeln bietet der Hafen Palamut an der Südseite der Datça-Halbinsel bei starkem Wind - auch aus Süden - ausreichenden Schutz. Die Einfahrt versandet schnell und wird immer mal wieder ausgebaggert. Doch kann man nicht sicher sein, dass sie nicht schon wieder verlandet ist. Deshalb muss man sich vorsichtig entlang der Mole in den Hafen loten. Am nördlichen Kai waren bei unserem letzten Besuch 3 bis 4 m Wassertiefe. Man liegt hier bestens geschützt. Es werden Liegegebühren erhoben, Wasser und Elektrik sind enthalten. Große Yachten ankern vor dem Hafen. Der Ankergrund besteht aus Sand, der manchmal nicht sofort hält! Im Restaurant Merhaba kann man unter anderem palamut (= Thunfisch) gedünstet probieren und die sauberen Duschen benutzen. Kleinere Supermärkte bieten fast alles, auch frisches Gemüse aus den Gärten hinter dem Haus. Das Wasser aus dem Hafenschlauch war vor Jahren leicht brackig, ist jetzt aber von besserer Qualität.
Ein paar Meilen weiter kommt man nach Hayit Bükü (Ova Bükü), einem kleinen Strandort eine Seemeile nordöstlich von Kap Adatepe. Erst wenn man kurz vor der Einfahrt steht, öffnet sich der Blick auf die Bucht hinter einer hohen Bergnase. Es gibt einen Holzsteg, der von der Gemeinde betreut wird; die Liegegebühren enthalten Wasser und Elektrik. Die Wassertiefe am Kopf des T-Anlegers beträgt 2,2 m. Der Platz bietet guten Schutz vor Meltemi. Nachts pfeift es von den nördlichen Bergen. Da muss der Anker gut eingefahren sein, um nicht zu slippen. Unter großen Bäumen versteckt ist Ogüns Restaurant, ein Platz mit guten türkischen Spezialitäten, Duschen und einem pfiffigen Ogün, der hilft, wenn es technische Probleme gibt oder sonst was fehlt. Tel. +90 252 728 0023. Will man nicht an den Steg, kann man im östlichen Teil der Bucht auf 6-8 m ankern. Vorsicht vor dem Riff im Scheitel der Bucht.
Unmittelbar hinter dem Leuchtfeuer-Kap Ince Burnu kann man für einen spannenden Schnorchel-Nachmittag vor Anker gehen, muss aber mit Fallböen rechnen. Das Wasser ist glasklar, doch der Grund hält den Anker nicht besonders gut.
Kargi Koyu ist eine Bucht 2 1/2 sm nördlich von Ince Burun. Sie ist besonders nützlich, wenn man den Hafen von Datça meiden will. Schon von weitem fallen weiße Häuser am Strand auf, darunter eines mit zwei Stockwerken. Der Grund steigt erst unmittelbar vor dem Strand an und besteht aus feinem Sand und Gras. Gut liegt man im Norden der Bucht. Oder im Südteil vor dem Restaurant am Ufer, wo der Schwell am geringsten ist.
Datça ist Port of Entry und ein beliebter Anlaufhafen für Yachten. Er bietet gute Versorgung und hat eine typische Atmosphäre, die nur durch die laute Musik gestört wird. Nachts muss man sehr sorgfältig einsteuern. Dem südlichen Einfahrtskap sind Insel und Klippen vorgelagert. Bei der Navigation hilft das Leuchtfeuer auf der Insel Uzunca; die Lichter des Ortes sind von weitem auszumachen, doch lasse man sich nicht von bunten Lampen an Land (von Restaurants oder der Disko) irritieren. Am Tage kann man direkt bis in die Bucht segeln. Segelbergen hinter der mit Palmen bestandenen Halbinsel mit dem auffälligen Gebäude.
Vor dem Hafen findet man genügend Raum zum Ankern und Schwojen. Hier liegt man luftig; der Ankergrund hält gut. Anlegen mit Buganker (bisher keine Murings) am Kai vor den Restaurants. Die besten Plätze liegen weiter innen, sind aber meist von einheimischen Gulets belegt. Die Behörden zum Ein- oder Ausklarieren sind ganz nah. Die sogenannte Marina wird von der Gemeinde betrieben; Liegegebühren. Es gibt Wasser und Strom, und Supermärkte mit allem direkt am Kai. In der Stadt Bäckerei, weitere Geschäfte, PTT, Bank und Marktstände. Bus nach Marmaris (75 km). Diesel per Lastwagen. Öffentliche Duschen/WC auf der Ostseite des Hafens (nachts geschlossen). Cafés und Restaurants mit Meerblick direkt am Hafen haben schöne Terrassen, auf den man das türkische Essen genießen und auf das Leben und Treiben im Hafen herabblicken kann. Nachts kann der Lärm der Diskos und Bars so störend sein, dass man sich in eine einsame Bucht wünscht.
Bei Südoststurm im Frühjahr, Herbst und Winter ist der Hafen unbrauchbar. Bei fallendem Barometer solle man den Platz verlassen. Am nahen Süßwasser-See, der sich als kleiner Wasserfall ins Meer ergießt, kann man abwechselnd in Süß- und Meerwasser baden. Hinter dem Nordteil der Halbinsel kann man ebenfalls auf bequemen Wassertiefen über Schlickgrund ankern, wenn nicht zu viel Wind weht.
Samstag
Karaincir Adalari ist eine hübsche Badebucht 5 sm nordöstlich von Datça. Bei der Ansteuerung muss man auf die Karaincir Inseln achten und die Klippen Yolluca südwestlich von diesen. Gut haltender Sandgrund. Bei starkem Wind steht Dünung herein. Ein Restaurant am Strand. Im Sommer lebhafter Badebetrieb.
Kuruca und die westlich davon gelegene Çiftlik Bucht sind durch eine Landenge und eine hohe Halbinsel voneinander getrennt. Türkisches Urlaubsleben in einer Feriensiedlung und dem Campingplatz am Strand. Die Umgebung ist schön und grün. Die nach Südwesten offene Çiftlik Bucht ist durch Dünung unruhiger. In Kuruca liegt man besser geschützt. Über die flache Landenge kommen bei Starkwind heftige Böen. Auf 4 - 6 m Wasser hält der Anker gut, genügend Platz zum Schwojen ist vorhanden. Der Steg wird von Ausflugsbooten benutzt; abends kann man dort anlegen. Auf der Landenge: Wasser, Duschen, verschiedene Geschäfte, Metzger, Obst- und Gemüsestände; Briefkasten, Bushaltestelle und: eine Disko! Leider.
Die Palmenbucht Armak Bükü ist absolut einsam. Sie liegt etwa 4 sm östlich von Kuruca und schmiegt sich nach Norden ins Land. Sie bietet einen guten Ankerplatz vor dem Kiesstrand mit den Palmen (daher der Name). Man legt sich vor Buganker und macht eine Leine an einem Palmenstamm fest. Vorsichtig rückwärts dem Ufer nähern. Gelegentlich kommen Fallböen aus Norden von den Bergen. .
Die Ansteuerung von Bencik ist unkompliziert: schon von weitem fällt die vorgelagerte Insel Dislice auf, die wie eine versteinerte Orgel aussieht und von beiden Seiten umfahren werden kann. Der grüne Benicik-Fjord schneidet weit nach Nordosten ein. Es gibt mehrere Ankermöglichkeiten, je nach dem wo gerade Platz ist. Die Bucht ist sogar gegen Südostwind geschützt! Eine Leine zum nächsten Felsen ist notwendig, da die Wassertiefen bis nah ans Ufer groß sind. Im hinteren Teil der Bucht eine Wetterstation. Früher wurde Bencik als Haifischbucht bezeichnet, weil es im trüben Wasser der Bucht angeblich Hundshaie gegeben haben soll. Wir haben noch nie einen Hai hier gesehen. Nur knapp einen Kilometer gegenüber im Gökova Golf liegt Küçük Çati. Dies ist die Stelle, wo die Knider den Durchstich planten, um die Perser aufzuhalten (siehe Çati im Gökovagolf). Bei der Ausfahrt muss man die 1,60-m-Untiefe vor der östlichen Huk beachten. Sie erstreckt sich weit südwärts und ist normalerweise mit einer Tonne markiert, die manchmal aber vertrieben ist.
Den schönsten Ankerplatz hinter der Tavsan Insel im Hisarönü Golf hat seit einigen Jahren der Club Robinson zu einer All-in-one-Hotelfestung ausgebaut. Obwohl der Golf unter Naturschutz steht, wurde die Anlage in die bizarre Tuffstein-Landschaft gesetzt, ohne Rücksicht auf Natur und Schutz. Segler, die früher hier geankert haben, um die Adler über den rötlichen Felsen zu beobachten, dürfen die Bucht nicht anlaufen: das Robinson-Management verweist sie schroff. Es sei denn, man vereinbart ein sehr teueres Arrangement zum Abendessen. Dann darf man im östlichen Teil vor Anker gehen. Allerdings steht der Preis in keinem Verhältnis zur Leistung. Schade um das unwiederbringlich verlorene Stück Küste.
Ein Blick auf die Seekarte zeigt, dass es in dieser Gegend noch viele Ankerplätze zu entdecken gibt. Zum Beispiel ein zauberhafter Ankerplatz 0,5 sm nordöstlich von Tavsan Adasi unter einer rostroten Tuffsteinwand mit einem Felsbrocken, der aussieht wie ein großer Fuß. Die in der Seekarte Karasüleyman genannte Bucht haben wir deshalb Big Foot getauft. Man ankert auf 8 m und macht mit Leinen zu den Felsen im Westen der Bucht unterhalb der bizarren Tuffsteinwand fest. In der Nebenbucht (nordöstlich) kann man frei auf 6-7 m vor dem Strand vor Anker schwojen. Leider sind die Bäume in dieser Bucht vor ein paar Jahren abgebrannt.
Tagesziel ist Orhaniye: Im hinteren Teil des Hisarönü Golfes schneidet diese Bucht tief nach Südosten ins Land. Sie ist auch unter dem Namen Keci Bükü (Ziegenbucht) bekannt. Gleich in der Einfahrt liegt linker Hand die Marti-Marina. Diese Anlage ist in den letzten Jahren zu einer voll funktionsfähigen Marina in wunderschöner Umgebung ausgebaut worden. Die Ansteuerung ist unkompliziert: man steuert auf die Hotelanlage zu. Beim Näherkommen erkennt man die Masten, Molen und die Gebäude der Marina vor dem Grün der Pinien. Nach dem Besitzerwechsel (früher BAY-Marina) ist die Marina bis auf das Hotel fertiggestellt. 270 Muringplätze im Wasser (max. 50 m) und 100 an Land. Das Personal weist die Plätze zu. Elektrizität und Wasser am Liegeplatz, Toiletten und Duschen mit Musik. Swimmingpool für Marinagäste kostenlos. Das Mistral-Restaurant bietet gute Küche. Gleich daneben wird türkische Küche unter schattigen Pinien serviert. Ein ruhiger und angenehmer Platz in waldreicher Umgebung. Wer Stille liebt, ist hier genau richtig.
Tiefer in der Bucht findet man noch einige Holzstege, die zu Restaurants gehören. Wegen der unterschiedlichen Wassertiefe sollte man vorsichtig beim Rückwärtsanlegen sein. Im Schutz der Insel mit der Burgruine findet man weiter in der Bucht mehrere sichere Ankerplätze. Achtung beim Ansteuern im Dunklen: vor der Ostküste liegt eine langgestreckt Nord-Süd verlaufenden Barre aus Schwemmsand, ausgelöst durch einen Bach, der hier mündet. Die Barre liegt nur ein paar Zentimeter unter Wasser. Tagsüber sieht man Leute durch das seichte Wasser laufen, das Ende ist mit einer Tonne markiert. Gut liegt man am Holzsteg von Kadirs Restaurant, wo es frisches Wasser gibt, Duschen und eine gute Küche. Im Palmiye spricht der Chef deutsch, am Steg des Iskele-Motel oder der Ersoy-Pansiyon kann man ebenfalls gut anlegen. Ein Minimarkt bietet Vorräte für die Bordküche. Wer noch nicht gesehen hat wie Erdnüsse angebaut werden, kann dies rund um das Dörfchen Orhaniye eine halbe Stunde im Hinterland) erkunden. Einige Kilometer entfernt, im Hintergrund der Nebenbucht, rauscht ein Wasserfall durch grünen Laubwald. Wanderfreudige Crews laufen hin (1 1/2 Std.) oder nehmen ein Taxi. An den Stegen fragen und vorher Preis aushandeln!
Alternative für Orhaniye ist Selimiye. Im Süden der Bucht, vor dem Ort, ist vor allem der solide Holzsteg des Aurora-Restaurants empfehlenswert, eine schattige Oase um ein altes Steinhaus, liebevoll von Suzan und Hüseyin im Toskana-Stil eingerichtet. Hier treffen sich Yachten aus aller Herren Länder. Hüseyin spricht perfekt deutsch und hat sich auf sich auf gehobene türkische Küche eingestellt. Am Steg gibt es Platz für 10 Yachten an Murings. Wassertiefe 3 m, Strom und Wasser am Steg. Tel. +90 252 446 40 97.
In dem urwüchsigen Fischerdorf gibt es weitere 7 Restaurants (Osmans Place, Falcon, Sadunya, Gümüs, Elite, Garden Beach und Kaptan) mit Stegen, die mehr auf Yachten als auf Gulets eingerichtet sind, da auf Gulets meist an Bord gekocht wird. Falls es an den Stegen bei Nordwind zu unruhig wird, kann man sich auf den Ankerplatz im Nordwesten von Selimiye Koyu verholen. Für Reparaturen an Segeln und Rigg empfiehlt sich Sail & Service, Bente und Hans Donné mit ihrer Loft in Selmiye und Büro in der Nestsel Marina in Marmaris. Auch zwei Holzschiff-Werften gibt es hier.